BN SOLO Ampullen
Zusammensetzung: 1 Ampulle zu 1 ml enthält:
Wirkstoffe:
Arsenicum album Dil. D12 0,333 ml
Formica rufa Dil. D12 0,333 ml
Sulfur Dil. D12 0,333 ml
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Homöopathisches Arzneimittel bei Schmerzen.
Anwendungsgebiete:
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Schmerzen bei Rheumatismus.
Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei Fieber, das länger als drei Tage bestehen bleibt oder über 39°C ansteigt sowie bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet:
Bei akuten Zuständen parenteral 1-2 ml bis zu 3mal täglich subcutan oder intramuskulär injizieren. Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.
Bei chronischen Verlaufsformen parenteral 1-2 ml täglich subcutan oder intramuskulär injizieren. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren. Auch homöopathische Arzneimittel sollten nicht über längere Zeit ohne ärztlichen Rat angewendet werden.
Gegenanzeigen:
Keine bekannt. Schwangerschaft und Stillzeit (nicht ohne ärztlichen Rat). Kinder unter 12 Jahren (keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen).
Nebenwirkungen:
Keine bekannt.
In der Gebrauchsinformation wird auf Folgendes hingewiesen: „Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen. Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.“
Darreichungsform und Inhalt:
Originalpackungen mit 10 Ampullen (N1) PZN -00554626
mit 100 Ampullen (N3) PZN-00554661
Eigenschaften:
BN dolo ist ein auf das Schmerz- und Entzündungsgeschehen von Verschleißkrankheiten abgestimmtes Komplexmittel, das die im homöopathischen Arzneimittelbild bewährten Anwendungsgebiete der arzneilich wirksamen Bestandteile in sich vereinigt.
Arsenicum album
Zu den dem homöopathischen Arzneimittelbild entsprechenden Anwendungsgebieten gehören: „Entzündungen aller Schweregrade in allen Geweben und Organen; schwere Infektionen; Verschleißkrankheiten, gut- und bösartige Gewebewucherungen; Verstimmungszustände“.
Leitsymptome von Arsenicum album sind u.a. „Der Charakter der Schmerzen ist brennend. Brennen in den inneren Organen und der Haut, trotzdem aber Besserung durch Wärme. ...kongestive Kopfschmerzen, ...brennende Ekzeme ...“. Zum allg. Arzneimittelbild gehört: „Schmerzen sind unerträglich und machen ihn wie wahnsinnig. Wiederkehr der Schmerzen und Beschwerden zur selben Stunde, in regelmäßigen Zeitabständen; je älter das Leiden ist, umso länger sind die Zwischenräume der Anfälle“.
Formica rufa
Zu den Anwendungsgebieten gehören: „Gichtische Erkrankungen, Rheumatismus; Entzündungen der Luftwege; allergische Erkrankungen“. Darüber hinaus ist das Mittel in der homöopathischen Standardliteratur als wichtiges, allgemeines Umstimmungsmittel bekannt. Im Mittelbild werden u.a. „rheumatoide Schmerzen in allen Gliedern, ...schießende Schmerzen ...hexenschussartige Schmerzen“, sowie „Kopfschmerz ...Schmerz im Darm vor dem Stuhl, ...Schmerz in den Hüften ...“ angegeben.
Sulfur
Die Aufbereitungsmonographie führt als Anwendungsgebiete an: „Verschiedene, besonders chronische Hautkrankheiten, juckende Ekzeme und Hauteiterungen; akute und chronische Entzündungen der Atemorgane, des Magen-Darm-Kanals, der Harn- und Geschlechtsorgane; Leber- und Verdauungsschwäche, Krampfaderleiden; Hämorrhoiden und Blutungen; Herz- und Kreislaufbeschwerden, Blutdruckstörungen; rheumatische Beschwerden; Schlafstörungen, nervöse Stö rungen; Schwächezustände und Verstimmungszustände“. Zu den Leitsymptomen dieses die Ansprechbarkeit des Organismus anregenden Mittels gehören: „Brennen in allen Teilen ist charakteristisch ...Brennen und Jucken der Haut ...“. Das Mittel, das „vielfach die Ansprechbarkeit des Organismus anregt, wirkt zentrifugal von innen nach außen“ . Die brennenden Schmerzen sind auch in den organbezogenen Mittelbildern fast regelmäßig zu finden.