Die Milch macht´s?

Schon lange ist Milch ein überaus umstrittenes Thema. Die einen versprechen uns in der Werbung verschiedenste positive Auswirkungen des Milchverzehrs, die anderen belegen mit wissenschaftlichen Studien im selben Atemzug das Gegenteil.
Noch immer wird kontrovers diskutiert, ob die Milch wirklich das Gute hält, was uns immer wieder versprochen wird oder ob sie vielleicht doch nicht das Wahre ist. Mittlerweile werden viele Krankheiten in Zusammenhang mit dem Milchverzehr gebracht.

Eins ist sicher: Die Deutschen lieben Kuhmilch! Rund 57 Liter Milch, dazu mehr als 24 Kilo Käse und mindestens sechs Kilo Butter werden in Deutschland jährlich pro Person verzehrt.

Aber das Calcium ist doch so gesund!
Das ist schon richtig, aber…

Als positivste Eigenschaft der Milch wird bis heute der Calcium-Gehalt der Milch angeführt. Jedoch ist sich die Wissenschaft bis heute nicht einig, ob das Calcium der Milch nun tatsächlich überhaupt aufgenommen werden kann. Begründung finden diese Zweifel in der Tatsache, dass dieses hauptsächlich am Milcheiweiß Casein gebunden oder in Form von Calciumphosphat vorliegt. Beide Formen können eher schlecht aus dem Magen-Darm-Trakt in das Blut aufgenommen werden.

Das Eiweiß in der Milch

Selbstverständlich hat dieses Eiweiß einen tierischen Ursprung. Das weiß jeder, aber kaum einer weiß, dass ein Überschuss an tierischem Eiweiß sauer verstoffwechselt wird. Zur Neutralisation der entstehenden Säuren werden wiederum Mineralstoffe, beispielsweise Calcium, benötigt.

Na, und?
Das wiederum kann die Entstehung von Osteoporose begünstigen. In Ländern, in denen traditionell keine Milchprodukte konsumiert werden, ist die Osteoporose nahezu unbekannt. Ob und wie allerdings Milchkonsum und Osteoporose zusammenhängen, ist noch nicht eindeutig geklärt. Dass aber Milch- und Weizenprodukte in Europa die häufigsten Allergieauslöser sind, ist eine Tatsache. Durch mehrere Studien konnte ein Zusammenhang zwischen Diabetes Typ 1 und dem Milchverzehr gezeigt werden.

Auch, dass Kinder, die auf dem Land leben und überwiegend Rohmilch trinken, ein bis zu 30 % niedrigeres Risiko haben, an Atemwegsinfektionen zu erkranken als Kinder, die behandelte Milch bekommen, ist mittlerweile belegt. Durch den Verzehr von zuvor erhitzter Rohmilch steigt das Krankheitsrisiko der Kinder signifikant an. Rohmilch ist übrigens die Milch, die direkt vom Euter in die Flasche gefüllt wird. Zudem konnte gezeigt werden, dass Kinder, die H-Milch trinken, häufig an den üblichen Kinderproblemen leiden. Dazu zählen beispielsweise fiebrige Infekte, Mittelohrentzündungen oder die bereits genannten Atemwegsinfekte, wie Schnupfen oder Husten. Auch wichtig zu wissen ist, dass bestimmte Nährstoffe in der Milch die Eisenaufnahme hemmen können.

Verdauung der Milch durch Mutation

Vor etwa 5000 Jahren war es noch eine Besonderheit, wenn ein Körper in der Lage war, Milch zu verdauen. Die meisten Menschen konnten den Milchzucker nicht verdauen, ohne davon Bauchschmerzen zu bekommen. Mit der Viehwirtschaft setzte sich im Mittelalter auch die Fähigkeit zur Milchverdauung durch. Diese Mutation wurde weitervererbt und so war es bald üblich, dass fast jeder Europäer die Milch ohne Probleme trinken konnte.

 

Ein kleiner Gedankenanstoß zum menschlichen Tiermilch-Konsum:

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass ein gesäugtes Kalb sein Gewicht, aufgrund der zugeführten Kuhmilch, in nur 47 Tagen verdoppelt? Ein Menschenkind benötigt dafür stolze 180 Tage. So stellt sich wirklich die Frage, ob die Kuhmilch von Menschen verzehrt werden sollte.

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