Zecken

Zecken

Jeder kennt sie – die Zecke! Ein blutsaugender Parasit, der auf der gesamten Welt verbreitet ist und von den Meisten nicht gerne gesehen wird. In Deutschland ist der gemeine Holzbock die am häufigsten verbreitete Zeckenart. Als Parasit ist die Zecke auf das Blut von anderen Lebewesen, den Wirbeltieren, angewiesen. Sie ernährt sich, ähnlich wie die Stechmücke, von deren Blut. Anders als die Stechmücke gehört die Zecke jedoch zu den Spinnentieren, genauer noch, zu der Gruppe der Milben. Ein weiterer Unterschied ist, dass Zecken viel mehr Blut benötigen als Stechmücken. So kann es in einigen Fällen sogar vorkommen, dass die Zecke bis zu 15 Tage an ihrem Wirt hängen bleibt und sich von dessen Blut ernährt.

Leider entdeckt man die Zecke oft erst nachdem sie sich in der Haut des Wirtes festgesaugt hat. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Zecken gerne weiche, gut durchblutete und dünne Hautstellen, wie beispielsweise die Achselhöhlen oder Kniekehlen, als Bleibe aussuchen. In diesen Körperregionen wird die Zecke in der Regel erst einige Zeit nach dem Stich gesehen. Den Stich selbst kann der Wirt nicht spüren, da die Zecke mit dem Speichel ein Betäubungsmittel abgibt. An solchen Körperstellen finden Zecken besonders guten Halt.

Klein - aber alles andere als harmlos

Nach dem Entfernen der Zecke können juckende, gerötete Hautstellen zurückbleiben. Im Idealfall war das dann auch das Einzige, was die Zecke zurück lässt. Doch leider bleibt es in vielen Fällen nicht dabei, denn Zecken sind als Überträger von Krankheiten auf Mensch und Tier bekannt. Ist die Zecke mit Krankheitserregern infiziert, so kann auch ein im Grunde harmloser Zeckenstich zur Gefahr für den Menschen werden.
Sticht solch eine Zecke den Wirt, so gelangen die Krankheitserreger aus den Speicheldrüsen oder dem Darm der Zecke über den Stechapparat in den Körper des Blutwirts. Über einen Zeckenstich kann beispielsweise die Krankheit FSME oder Borreliose übertragen werden. Die Übertragung dieser beiden Krankheiten ist den meisten Menschen bekannt, doch eigentlich ist der gemeine Holzbock in der Lage, über 50 verschiedene Krankheiten zu übertragen.  
Die Übertragung von FSME-Viren beginnt direkt nach dem Zeckenstich, da sich das Virus in den Speicheldrüsen der Zecke befindet. Bis zu einer Infektion mit Borreliose-Bakterien vergehen in der Regel 12-24 Stunden. Laut dem Robert Koch-Institut tragen zehn bis 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich. Nachdem die Zecke mit dem Saugen begonnen hat, werden die Borrelien angeregt und gelangen aus dem Darm der Zecke in den Speichel. Von dort können Sie auf den Wirt übertragen werden.

Wie sticht die Zecke?

Die Stech- und Saugorgane zur Nahrungsaufnahme sitzen am Kopf der Zecke. Die wichtigsten Sinnesorgane und kräftigen Klauen, mit denen sie sich an ihrem Wirt festhalten, sitzen am vorderen Beinpaar. Der hochentwickelte Stechapparat der Zecke hat selbst zahlreiche kleine Widerhaken, mit denen sich die Zecke festhalten kann. Mit den scherenartigen Mundwerkzeugen kann die Zecke die Haut des Opfers aufreißen. An dieser Stelle gräbt sie mit ihrem Stechrüssel eine Grube in das Gewebe, das sich an der Stichstelle mit Blut füllt. Nun kann die Zecke das nachfließende Blut immer wieder absaugen.

Was Sie selbst gegen Zecken tun können

Wenn Sie einen Ausflug ins Freie unternehmen möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosen zu tragen. Wenn diese Kleidung zudem noch hell ist, haben Sie die Möglichkeit, die Zecke frühzeitig zu sehen und zu entfernen bevor Sie gestochen werden. Vermeiden Sie außerdem hohes Gras und Unterholz. Lange Gräser am Wegesrand sind ebenfalls ein toller Aufenthaltsort für Zecken. Auch insektenabweisende Mittel bzw. spezielle Zeckenschutz-Mittel können Zecken eine Weile von Ihnen entfernt halten.
Trotz allem nehmen Sie am besten direkt eine Zeckenzange mit wenn Sie länger unterwegs sind. So können Sie Zecken so schnell wie möglich entfernen – auch Ihr tierischer Begleiter wird Ihnen dafür dankbar sein. Je länger eine Zecke saugt, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheitserregern. Entzündet sich die Hautregion nach dem Stich gehen Sie am besten zum Arzt. Solch eine Entzündung kann sich durch rote, schmerzende oder juckende Haut äußern. Wenn Sie Ihren Ausflug beendet haben, sollten Sie Ihren Körper zu Hause unbedingt auf Zecken untersuchen. Schauen Sie an warmen, dünnen Hautstellen besonders gründlich nach. Bei Kindern sollten Sie zudem die Kopf- und Halspartie sorgfältig untersuchen.

Wussten Sie auch,…

… dass Zecken nicht beißen sondern stechen?
… dass eine Zecke unter Laborbedingungen nach einem einzigen Mal Blutsaugen bis zu zehn Jahre ohne weitere Nahrung überleben kann? In der freien Wildbahn reicht eine Blutmahlzeit einer Zecke für drei bis fünf Jahre.
… dass eine vollgesaugte Zecke bis zu 200-mal so viel wiegen kann wie eine Hungrige?
… dass Zecken nicht vom Baum fallen?

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Jeder kennt sie – die Zecke! Ein blutsaugender Parasit, der auf der gesamten Welt verbreitet ist und von den Meisten nicht gerne gesehen wird. In Deutschland ist der gemeine Holzbock die am häufigsten verbreitete Zeckenart. Als Parasit ist die Zecke auf das Blut von anderen Lebewesen, den Wirbeltieren, angewiesen. Sie ernährt sich, ähnlich wie die Stechmücke, von deren Blut. Anders als die Stechmücke gehört die Zecke jedoch zu den Spinnentieren, genauer noch, zu der Gruppe der Milben. Ein weiterer Unterschied ist, dass Zecken viel mehr Blut benötigen als Stechmücken. So kann es in einigen Fällen sogar vorkommen, dass die Zecke bis zu 15 Tage an ihrem Wirt hängen bleibt und sich von dessen Blut ernährt.

Leider entdeckt man die Zecke oft erst nachdem sie sich in der Haut des Wirtes festgesaugt hat. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Zecken gerne weiche, gut durchblutete und dünne Hautstellen, wie beispielsweise die Achselhöhlen oder Kniekehlen, als Bleibe aussuchen. In diesen Körperregionen wird die Zecke in der Regel erst einige Zeit nach dem Stich gesehen. Den Stich selbst kann der Wirt nicht spüren, da die Zecke mit dem Speichel ein Betäubungsmittel abgibt. An solchen Körperstellen finden Zecken besonders guten Halt.

Klein - aber alles andere als harmlos

Nach dem Entfernen der Zecke können juckende, gerötete Hautstellen zurückbleiben. Im Idealfall war das dann auch das Einzige, was die Zecke zurück lässt. Doch leider bleibt es in vielen Fällen nicht dabei, denn Zecken sind als Überträger von Krankheiten auf Mensch und Tier bekannt. Ist die Zecke mit Krankheitserregern infiziert, so kann auch ein im Grunde harmloser Zeckenstich zur Gefahr für den Menschen werden.
Sticht solch eine Zecke den Wirt, so gelangen die Krankheitserreger aus den Speicheldrüsen oder dem Darm der Zecke über den Stechapparat in den Körper des Blutwirts. Über einen Zeckenstich kann beispielsweise die Krankheit FSME oder Borreliose übertragen werden. Die Übertragung dieser beiden Krankheiten ist den meisten Menschen bekannt, doch eigentlich ist der gemeine Holzbock in der Lage, über 50 verschiedene Krankheiten zu übertragen.  
Die Übertragung von FSME-Viren beginnt direkt nach dem Zeckenstich, da sich das Virus in den Speicheldrüsen der Zecke befindet. Bis zu einer Infektion mit Borreliose-Bakterien vergehen in der Regel 12-24 Stunden. Laut dem Robert Koch-Institut tragen zehn bis 35 Prozent der Zecken Borrelien in sich. Nachdem die Zecke mit dem Saugen begonnen hat, werden die Borrelien angeregt und gelangen aus dem Darm der Zecke in den Speichel. Von dort können Sie auf den Wirt übertragen werden.

Wie sticht die Zecke?

Die Stech- und Saugorgane zur Nahrungsaufnahme sitzen am Kopf der Zecke. Die wichtigsten Sinnesorgane und kräftigen Klauen, mit denen sie sich an ihrem Wirt festhalten, sitzen am vorderen Beinpaar. Der hochentwickelte Stechapparat der Zecke hat selbst zahlreiche kleine Widerhaken, mit denen sich die Zecke festhalten kann. Mit den scherenartigen Mundwerkzeugen kann die Zecke die Haut des Opfers aufreißen. An dieser Stelle gräbt sie mit ihrem Stechrüssel eine Grube in das Gewebe, das sich an der Stichstelle mit Blut füllt. Nun kann die Zecke das nachfließende Blut immer wieder absaugen.

Was Sie selbst gegen Zecken tun können

Wenn Sie einen Ausflug ins Freie unternehmen möchten, sollten Sie unbedingt darauf achten, geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosen zu tragen. Wenn diese Kleidung zudem noch hell ist, haben Sie die Möglichkeit, die Zecke frühzeitig zu sehen und zu entfernen bevor Sie gestochen werden. Vermeiden Sie außerdem hohes Gras und Unterholz. Lange Gräser am Wegesrand sind ebenfalls ein toller Aufenthaltsort für Zecken. Auch insektenabweisende Mittel bzw. spezielle Zeckenschutz-Mittel können Zecken eine Weile von Ihnen entfernt halten.
Trotz allem nehmen Sie am besten direkt eine Zeckenzange mit wenn Sie länger unterwegs sind. So können Sie Zecken so schnell wie möglich entfernen – auch Ihr tierischer Begleiter wird Ihnen dafür dankbar sein. Je länger eine Zecke saugt, desto wahrscheinlicher ist eine Übertragung von Krankheitserregern. Entzündet sich die Hautregion nach dem Stich gehen Sie am besten zum Arzt. Solch eine Entzündung kann sich durch rote, schmerzende oder juckende Haut äußern. Wenn Sie Ihren Ausflug beendet haben, sollten Sie Ihren Körper zu Hause unbedingt auf Zecken untersuchen. Schauen Sie an warmen, dünnen Hautstellen besonders gründlich nach. Bei Kindern sollten Sie zudem die Kopf- und Halspartie sorgfältig untersuchen.

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… dass eine Zecke unter Laborbedingungen nach einem einzigen Mal Blutsaugen bis zu zehn Jahre ohne weitere Nahrung überleben kann? In der freien Wildbahn reicht eine Blutmahlzeit einer Zecke für drei bis fünf Jahre.
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… dass Zecken nicht vom Baum fallen?

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