Kalium

Kalium

Bringt eine Menge zum Laufen – auch uns selbst

Kalium steht im Vergleich zu Magnesium oder Eisen wenig im Fokus - zu Unrecht, denn dieses Mineral hat in unserem Körper zentrale Schrittmacher-Funktionen. In unserem Körper ist Kalium nach Kalzium und Phosphor das dritthäufigste Element. Sein Name leitet sich von dem arabischen „al kali“ ab, zu deutsch Pottasche: Verbrennt man stark kaliumreiche Pflanzen, laugt die Asche in einem Pott mit Wasser aus und dampft die Lösung ein, erhält man Pottasche. Als Element wurde Kalium 1807 von einem englischen Chemiker entdeckt, bezeichnenderweise gemeinsam mit Natrium. Denn die beiden sind Gegenspieler: Im Duett erfüllen die beiden lebenswichtige Aufgaben im Körper. In der Medizin erlangte eine spezielle Kaliumverbindung, das so genannte Kaliumpermanganat, als Desinfektionsmittel bei Verletzungen einige Bedeutung. Heute verwendet man jedoch vorwiegend Kaliumchlorid zum Schutz vor schädlichen Keimen. Eine weitere Kaliumverbindung hat einen höchst zweifelhaften Ruf erlangt, nämlich Kalium cyanatum, besser bekannt als Zyankali.

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