Ingwer

Ingwer

In den krummen unscheinbaren Wurzeln steckt so viel Gutes für unsere Gesundheit. Nicht umsonst ist Ingwer seit Jahrhunderten ein so beliebtes Gewürz und Heilmittel: Er hilft Magen und Darm auf die Beine, kurbelt die Durchblutung an, stärkt das Immunsystem und hilft auch noch beim Abnehmen.

Er ist ein universales und höchst interessantes Pflänzchen, der Ingwer – sowohl als Gewürz wie als Heilmittel. Jeder Amateurkoch, der etwas auf sich hält, hat die knorrige Wurzel parat: Ihr ungewöhnliches Aroma, zitronig-scharf und anregend erfrischend ist exotisch und einfach lecker. Darüber hinaus allgegenwärtig, was kaum bekannt ist. Doch Ingwer steckt in Bonbons, Konfekt und Schokoladen, Suppen und vielen Speisen aus der feinen Küche ebenso wie in Parfüms und Kosmetikprodukten.

Steckbrief Ingwer (Zingiber officinale)
Wie sein Name ja bereits anklingen lässt, gehört der Ingwer zu den Ingwergewächsen – wie auch der Ginseng Sein botanischer Namen Zingiber leitet sich von dem indischen Sanskrit-Wort „shringavera“ ab, was „geweihförmig“ bedeutet. In der Tat erinnert die Form der Ingwerwurzeln auch an ein Geweih. Ursprünglich stammt diese Pflanze von den pazifischen Inseln. Heute wird sie jedoch überall in den Tropen angebaut.

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Ingwer

Ingwer

In den krummen unscheinbaren Wurzeln steckt so viel Gutes für unsere Gesundheit. Nicht umsonst ist Ingwer seit Jahrhunderten ein so beliebtes Gewürz und Heilmittel: Er hilft Magen und Darm auf die Beine, kurbelt die Durchblutung an, stärkt das Immunsystem und hilft auch noch beim Abnehmen.

Er ist ein universales und höchst interessantes Pflänzchen, der Ingwer – sowohl als Gewürz wie als Heilmittel. Jeder Amateurkoch, der etwas auf sich hält, hat die knorrige Wurzel parat: Ihr ungewöhnliches Aroma, zitronig-scharf und anregend erfrischend ist exotisch und einfach lecker. Darüber hinaus allgegenwärtig, was kaum bekannt ist. Doch Ingwer steckt in Bonbons, Konfekt und Schokoladen, Suppen und vielen Speisen aus der feinen Küche ebenso wie in Parfüms und Kosmetikprodukten.

Steckbrief Ingwer (Zingiber officinale)
Wie sein Name ja bereits anklingen lässt, gehört der Ingwer zu den Ingwergewächsen – wie auch der Ginseng Sein botanischer Namen Zingiber leitet sich von dem indischen Sanskrit-Wort „shringavera“ ab, was „geweihförmig“ bedeutet. In der Tat erinnert die Form der Ingwerwurzeln auch an ein Geweih. Ursprünglich stammt diese Pflanze von den pazifischen Inseln. Heute wird sie jedoch überall in den Tropen angebaut.

In der Küche und medizinisch verwendet wird der Wurzelstock des Ingwer: verdickte und knollige Triebe, die sich geweihartig verzweigen. Nach ihrer Ernte werden die Wurzeln gewaschen und in kleinere Stücke gebrochen. Dann werden sie vorsichtig von der äußeren Korkschicht befreit und einige Tage in der Sonne getrocknet. Übrigens können Sie Ingwer ganz einfach bei sich zu Hause züchten: Legen Sie ein Stück der Wurzel in Wasser, bis neue Wurzeln austreiben. Den neuen Trieb pflanzen Sie dann in feuchtwarme Erde an einem sonnigen, wind- und kältegeschützten Platz ein.

Eine „königliche Pflanze“

Die ältesten Berichte über den Ingwer als Heilpflanze stammen aus China vom zweiten Gelben Kaiser Shen Nung, der etwa 2500 Jahre vor der europäischen Zeitrechnung lebte. Er teilte die Heilpflanzen in drei Klassen ein. Die höchste Klasse waren die »Königlichen Pflanzen: Die wertvollsten Heilpflanzen, die auch in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden durften und keine Nebenwirkungen hatten. Sie sollten den gesunden Menschen vor Krankheit bewahren und seine Lebenskraft erhalten. Für den Gelben Kaiser war Ingwer eine der wichtigsten Pflanzen innerhalb der Königsklasse. Aber nicht nur in China, auch in anderen Ländern sind die runzeligen Wurzeln seit Jahrtausenden geschätzt, nicht zuletzt wegen ihrer verdauungsstärkenden Wirkung. Der große griechische Arzt und Pharmakologe Dioskurides beispielsweise empfahl den Ingwer im 1. Jahrhundert n. Chr. explizit gegen Verdauungs- und Magenschwäche. Die Kreuzfahrer des Mittelalters machten den Ingwer schließlich im gesamten Mitteleuropa populär. Im 16. Jahrhundert führten die Spanier Ingwer nach Westindien und Mexiko ein, wo er sehr bald kultiviert wurde.

Wow – der kann was

Der geweihartigen Wurzeln verdanken ihre umfassenden Wirkungen ihrem hohem Gehalt an ätherischen Ölen und Bitterstoffen. Darunter finden sich die milden Shoagolen und die scharfen Gingerole. Letztere sind in ihrer chemischen Struktur und Wirksamkeit der Salicylsäure sehr ähnlich: Sie hemmen die Zusammenballung von Blutplättchen, was das Risiko von Blutgefäßverschlüssen und Arteriosklerose verringert. Ingwer senkt zudem den Cholesterinspiegel und den Blutdruck. Weiterhin sind Gingerole krampflösend, können Säuren absorbieren und Übelkeit wie Brechreiz lindern. Und im Verbund mit den ätherischen Ölen den Verdauungstrakt beruhigen: Nicht von ungefähr enthalten viele pflanzliche Arzneimittel gegen Reisekrankheit Zubereitungen aus der Ingwerwurzel. Über den genauen Wirkungsmechanismus gibt es noch keine genauen Erkenntnisse, aber es wird eine direkte Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt vermutet. So erregen beispielsweise die Scharfstoffe Wärmerezeptoren in der Mundschleimhaut, was die Speichel- und Magensaftbildung steigert. Zudem fördert Ingwer die Gallebildung und die Darmfunktion, und wirkt bakterien- und pilzhemmend. Da die Ingwerstoffe die Durchblutung anregen und auf angenehme Weise durchwärmen, wird die knollige Wurzel auch bei Erkältungen in Form eines Tees oder auch ganz einfach pur genommen. Die gute Wirkung bei Erkältungen sowie bei Husten und Bronchialbeschwerden geht mit zurück auf die schleimlösenden Effekte des Ingwer. Die Wissenschaft erforscht intensiv das hohe Potenzial, das noch im Ingwer steckt. In Studien konnte unter anderem ein positiver Einfluss auf die Blutgerinnung beobachtet werden, da Ingwerextrakt die Thrombozytenzusammenballung hemmt. Weiterhin wurde eine entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung bei rheumatischen Erkrankungen belegt. In wissenschaftlichen Studien konnte auch nachgewiesen werden, dass Ingwer bestimmte Inhaltsstoffe enthält, die freie Radikale abfangen können.

Vielseitig in der Hilfe

Ingwer kann als Tee, als Tinktur oder als Pulver, vor allem bei Brechreiz, eingenommen werden. Außerdem ist er als fertiges Arzneipräparat oder als Bestandteil einiger Kombinationsmedikamente zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen erhältlich. Ingwersaft ist ein ausgezeichnetes Tonikum, das den Appetit und die Verdauung anregt. Um ihn zu gewinnen, schabt man ein Wurzelstückchen mit einer Reibe und presst den so gewonnenen Brei durch ein Leinentuch. Wessen Mageninhalt dazu neigt, sich auf Autofahrten oder Schiffsreisen ebenfalls auf die Reise zu begeben, nimmt vor der Abfahrt einen halben Teelöffel gemahlenen Ingwer ein oder kaut ein kleines Stück frische Ingwerwurzel.

©www.bio-apo.de

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