Herbstblues

Herbstblues

Depression und Stimmungsschwankung

Die Leiden der Seele grassieren: In Deutschland leiden mehr Menschen unter depressiven Verstimmungen und Depressionen als unter der Volkskrankheit Diabetes, von der 6 bis 7 Millionen betroffen sind. Das Stimmungsbarometer der Nation steht mithin tief. Was die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon vor über einem Jahrzehnt prognostiziert hat. Ihren Untersuchungen zur Folge werden depressive Störungen bis zum Jahr 2020 neben Herzerkrankungen die wichtigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit und Tod sein.

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Depression und Stimmungsschwankung

Die Leiden der Seele grassieren: In Deutschland leiden mehr Menschen unter depressiven Verstimmungen und Depressionen als unter der Volkskrankheit Diabetes, von der 6 bis 7 Millionen betroffen sind. Das Stimmungsbarometer der Nation steht mithin tief. Was die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon vor über einem Jahrzehnt prognostiziert hat. Ihren Untersuchungen zur Folge werden depressive Störungen bis zum Jahr 2020 neben Herzerkrankungen die wichtigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit und Tod sein.

Störfall bei den Nervenboten

Was auf dem Gemüt so vieler lastet, ist eine Stoffwechselstörung unseres Organs Gehirn, die das Gleichgewicht der Nervenbotenstoffe beeinträchtigt. Diese Botschafter, auch Neurotransmitter genannt, spielen eine Schlüsselrolle für unsere Psyche. Ist ihr fein abgestimmtes Zusammenspiel gestört, schlägt sich das direkt im emotionalen Befinden nieder. Wie sehr, hat die Hirnforschung gezeigt: Bei psychischen Störungen ist der Stoffwechsel der Gehirnzellen aus dem Gleichgewicht geraten. Durch den entgleisten Nervenstoffwechsel sind bestimmte Nervenbotenstoffe zu wenig vorhanden oder in ihrer Funktion gestört. Bei Depressionen beispielsweise sind Serotonin, Noradrenalin sowie Dopamin in zu niedrigen Konzentrationen vorhanden und schicken die Seele auf Talfahrt.

Die gekränkte Seele...

... macht sich keineswegs nur psychisch bemerkbar, sondern oft auch in körperlichen Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Herzbeschwerden. Solcherart „maskiert“ bleiben depressive Verstimmungen häufig lange Zeit unerkannt.

Häufige psychische Symptome:

  • Selbstwertzweifel und Minderwertigkeitsgefühle
  • Versagens- und Zukunftsängste
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Interesse- und Freudlosigkeit
  • Antriebs- und Kontaktarmut
  • Reizbarkeit
  • Suizidgedanken

 

Häufige körperliche Symptome:

  • Schlafstörungen 
  • Herzbeschwerden
  • Rücken- und Kopfschmerzen
  • Libidoverlust
  • Verdauungs- und Kreislaufstörungen

 

Winterdepression

Eine leichte Form depressiver Störungen ist die saisonal abhängige Depression, kurz „SAD“. Verantwortlich für den winterlichen Trübsinn ist das Hormon Melatonin, dass bei Lichtmangel und fehlender Sonnenbestrahlung vermehrt ausgeschüttet wird. In Folge schaltet der Körper auf „Nachtbetrieb“ um: Die Körperfunktionen verlangsamen sich, was sich auch in der Psyche niederschlägt. Eine Besonderheit der SAD ist, dass sie bei fast allen Betroffenen jährlich wiederkehrt. Im Frühling bessert sich dann der Zustand wieder.

 

 

Voller Power depressiv: das Sissi-Syndrom

Psychischer Stress, hohe Leistungsbereitschaft und stete Mobilität fordern ihren Tribut. „Ständig auf Achse und voller Dynamik“ führt heute bei immer mehr Menschen zur Entgleisung des neuronalen Gleichgewichts. Das Leben der K. und K. Monarchin legt ein berühmtes Zeugnis davon ab. Die „smiling depression“, wie diese spezielle Form der Depression auch genannt wird, ist jedoch keine weibliche Domäne. Ebenso häufig betroffen sind Männer, vor allem jüngeren Alters. Nur wirft das Dunkel auf ihrer Seele oft andere Schatten als bei Frauen. Statt in Traurigkeit und Melancholie äußern sich depressive Verstimmungen, wie es für das „starke Geschlecht“ typischer scheinen mag: in Aggressivität und übersteigerter Reizbarkeit.

 

 

Wege aus dem Stimmungstief

Depressive Verstimmungen und mehr noch Depressionen sind alles andere als banal. Sondern sie sind schwerwiegende körperliche Erkrankungen, die ausnahmslos in die Behandlung eines Facharztes gehören. Denn der gestörte Haushalt der Neurotransmitter lässt sich korrigieren – durch Antidepressiva. Sie bringen die Menge an Nervenbotenstoffen wieder auf einen gesunden Level. Inzwischen gibt es auch sehr wirksame Antidepressiva mit pflanzlichen Wirkstoffen, die ohne ärztliches Rezept erhältlich sind. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Apotheker beraten.

 

Weitere Strategien

  • Probleme nicht für sich behalten, sondern das Gespräch mit Familie oder Freunden suchen.
  • „Seelentröster“ wie Alkohol und Drogen meiden – sie können das Stimmungstief noch verstärken.
  • Sport treiben: Wie Studien belegen, ist regelmäßige Bewegung ein wirksames Antidepressivum.
  • Viel draußen aufhalten und Sonne tanken. Denn ihr Licht hellt die Stimmung enorm auf.

©www.bio-apo.de

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