Eisen

Eisen

Multipel für uns im Dienst

Eisen hilft gegen Blutarmut – weiß jeder. Was viele aber nicht wissen ist, dass dieses Spurenelement zahlreiche weitere wichtige Aufgaben in unserem Körper erfüllt. Nicht umsonst gehört Eisen schon so lange zum ärztlichen Repertoire.

Mit vier Gramm ist Eisen das mengenmäßig häufigste essentielle Spurenelement des Körpers. 75 Prozent des so genannten „Funktionseisens“ stecken im Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. Der Rest ist „Speichereisen“, vor allem Ferritin, das in den Körperdepots auf seinen Einsatz wartet. Wie bereits erwähnt, hat Eisen eine ganz Menge Jobs für uns zu erledigen. Der mit Wichtigste ist die ausreichende Sauerstoffversorgung. Dafür sorgt das Spurenelement als Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin: In etwa 35 Milliarden der roten Blutkörperchen dreht das Spurenelement seine Runden durch unseren Körper. Mit seiner Hilfe nehmen die roten Blutkörperchen Sauerstoff aus der Lunge auf und transportieren ihn zu allen Zellen des Körpers. Nahezu zwei Drittel unseres Eisen sind für diese lebenswichtige Aufgabe im Einsatz.

Ganz schön was drauf

Auch das restliche Eisen hat ordentlich was zu tun. So ist es an vielen wichtigen Enzymsystemen beteiligt und hilft mit, Elektronen im Körper zu transportieren. Damit spielt es eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel unseres Körpers. Ebenso wie für die Funktion des Nervensystems. Denn es ist mit dafür zuständig, dass genügend Neurotransmitter gebildet werden. Mit diesen Botenstoffen verständigen sich die Nervenzellen untereinander. Bei Mangel an Eisen fehlt es auch an der nötigen Kommunikation zwischen den grauen Zellen: Konzentrations- und Schafstörungen sowie Kribbeln in den Beinen können unter anderem die Folgen davon sein. Weiterhin fördert Eisen die Fettverbrennung in den Muskeln und steigert damit unsere körperliche Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit – kurz Vitalität und Kondition. Daneben stärkt es das Immunsystem und, ach ja, ist so etwas wie die Schönheitsfarm unseres Körpers: Eisen kräftigt die Nägel und Haare, macht die Haut samtweich und elastisch. Zudem sorgt es für eine gute Durchblutung der Haut und damit auch für ein gutes Aussehen.

Immer gut auf das Eisen achten

Eisenmangel ist neben Jod- und Vitamin A-Mangel weltweit mit am häufigsten. Denn leider ist seine Verwertungsquote aus der Nahrung nicht besonders hoch. Fleisch gehört daher mit einer Verwertungsrate von 23 bis 35 Prozent trotz seines geringeren Eisengehalts zu den wichtigsten Lieferanten. Aus Pflanzen kann der Körper dagegen nur drei bis acht Prozent ziehen. Deshalb müssen Vegetarier und mehr noch Veganer aufpassen: Wer neben Fleisch auch auf Eier und Milch verzichtet, sollte seinen Eisenspiegel besonders gut im Auge behalten. Frauen benötigen wegen der Menstruation generell mehr Eisen als Männer. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, DGE, rät Mädchen und Frauen von 10 bis 51 Jahren zu 15 Milligramm Eisen täglich. In der Schwangerschaft und Stillzeit ist jedoch eine Extraportion nötig. Das gilt auch für Leistungssportler und all jene mit hohem Kaffee- und Teegenuss. Denn beide Getränke behindern die Aufnahme des wichtigen Spurenelements. Da der Mehrbedarf an Eisen durch die Nahrung allein meist nicht zu decken ist, sind Ergänzungspräparate angezeigt. Hier sollte man besser jene mit 2- als mit 3-wertigem Eisen nehmen, da Ersteres besser vom Körper aufgenommen wird. ©www.bio-apo.de

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