Chrom

Chrom

Schützt auch uns

“Chromos” ist griechisch und heisst Farbe. Seinen Namen verdankt dieses Spurenelement seinen schön gefärbten Salzen. Denn das griechische „chromos“ bedeutet Farbe. Chrom selbst ist ein silberweißes und sehr hartes Metall - weder Säuren, Laugen, Wasser oder Luft können ihm etwas anhaben. Deshalb blitzt Verchromtes von unseren Wasserhähnen, Radkappen, Stoßstangen oder Küchengeräten. Zwar hat man Chrom bereits Ende des 18. Jahrhundert entdeckt, aber erst 1959 erkannte man seine Bedeutung als essenzielles Spurenelement für den Menschen. Dessen Gesundheit schützt es ebenso wie die vielen Gegenstände, die mit ihm versiegelt werden.

Fettschmelze und Stressbremse

Chrom hat eine wichtige Funktion im Fettstoffwechsel. Es senkt den Gesamtcholesterinspiegel und erhöht das gesunde HDL-Cholesterin. Weiterhin trägt es dazu bei, das Körperfett zu reduzieren und ist damit eine wirksame Hilfe beim Abnehmen. Das liegt mit daran, dass Chrom die Glukose-Toleranz steigert. In Folge reagieren die Körperzellen wieder besser auf Insulin, weshalb die Bauchspeicheldrüse weniger von dem Hormon ausschütten muss. Das bedeutet weiter, dass weniger Fett in die Zellen geschleust wird und die Fettzellen wieder durchlässig werden. Zudem erhöht das Spurenelement die Verwertung von Kohlenhydraten – ebenfalls hilfreich im Kampf gegen die Pfunde. Übrigens auch gegen Typ-2-Diabetes, indem Chrom wie erwähnt die Wirkung von Insulin optimiert. Darüber hinaus erhöht die Chrom die geistige Leistungskraft und Konzentrationsfähigkeit. Denn es sorgt für den Blutzuckereinstrom in die Zellen: Es hilft dem Insulin, die Zuckermoleküle in die Zellen zu transportieren. Füllt man Chrom in die leeren Körpertanks, werden Gehirn und Nerven wieder mit Zucker versorgt. Nicht zuletzt schützt Chrom vor den negativen Folgen von Stress und erhöht die Resistenz dagegen.

Meist mangelhaft versorgt

Chrommangel betrifft weitaus mehr von uns, als man meinen möchte. Denn unser Körper kann dieses Spurenelement nur schwer aus der Nahrung aufnehmen. Hinzu kommt, dass es in Lebensmitteln enthalten ist, die wenig gegessen werden. Wer knabbert schon gerne an einem Bierhefewürfel? Viel weißer Zucker und Fett aus der Nahrung behindert zusätzlich die Aufnahme in den Organismus. Die besten Lieferanten sind wie eben erwähnt Bierhefe gefolgt von Pflanzenölen, Rindfleisch, Leber, Käse und Vollkornprodukten. Auch in Austern, Krabben und Hummer, Brokkoli, Nüssen, braunem Vollrohrzucker und Melasse steckt viel Chrom.

©www.bio-apo.de

mehr