Arginin

Arginin

Arginin, auch als L-Arginin bezeichnet, ist eine sogenannte proteinogene α-Aminosäure. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort "agentum = Silber" ab, da die Aminosäure zuerst als Silber-Salz isoliert werden konnte. Sie zählt zu den bedingt unentbehrlichen, also zu den semi-essentiellen Aminosäuren. Das heißt der Körper kann sie zwar selber bilden, allerdings reicht diese Menge nicht aus, um den vollständigen Bedarf zu decken. Insbesondere bei erhöhtem Stress oder in Krankheitssituationen ist der Körper durch einen erhöhten Bedarf auf die Zufuhr von Arginin über die Nahrungsaufnahme angewiesen. Auch mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf, da die Fähigkeit zur Eigensynthese abnimmt. Lebensmittel die Arginin enthalten sind zum Beispiel Buchweizen, Erbsen, Erdnüsse, Kürbiskern, Pinienkerne, Sojabohnen und Walnüsse.
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Arginin

Arginin

Arginin, auch als L-Arginin bezeichnet, ist eine sogenannte proteinogene α-Aminosäure. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort "agentum = Silber" ab, da die Aminosäure zuerst als Silber-Salz isoliert werden konnte. Sie zählt zu den bedingt unentbehrlichen, also zu den semi-essentiellen Aminosäuren. Das heißt der Körper kann sie zwar selber bilden, allerdings reicht diese Menge nicht aus, um den vollständigen Bedarf zu decken. Insbesondere bei erhöhtem Stress oder in Krankheitssituationen ist der Körper durch einen erhöhten Bedarf auf die Zufuhr von Arginin über die Nahrungsaufnahme angewiesen. Auch mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf, da die Fähigkeit zur Eigensynthese abnimmt. Lebensmittel die Arginin enthalten sind zum Beispiel Buchweizen, Erbsen, Erdnüsse, Kürbiskern, Pinienkerne, Sojabohnen und Walnüsse.

Unterschied zwischen Arginin und L-Arginin

Es gibt keinen Unterschied zwischen Arginin und L-Arginin. Die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung ist „L-Arginin“, wobei der Zusatz „L-“ für „linksdrehend“ steht. Er hat eine rein biochemische Bedeutung, im Sprachgebrauch wird auf diesen Zusatz der Einfachheit halber in der Regel verzichtet.

Wirkung von Arginin im Körper 

Arginin ist eine der stickstoffreichsten Aminosäuren. Sie ist wichtig für die Bildung von Stickstoffmonoxid im Körper. Das Stickstoffmonoxid wiederum hilft die Blutgefäße zu weiten und den Blutdruck zu senken. Steht dem Körper nicht ausreichend Arginin zur Verfügung, kann es deshalb zu Durchblutungsstörungen und Bluthochdruck kommen. Zudem trägt die Aminosäure zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei.

Aus Arginin werden außerdem Enzyme und Neurotransmitter sowie auch Körpergewebe wie Haare, Haut und Muskeln gebildet. Aus diesem Grund ist die Aminosäure vor allem in Sportlerkreisen beliebt, um den Muskelaufbau sowie die gleichzeitige Fettverbrennung zu fördern. Zudem soll die verbesserte Durchblutung zu einer Leistungssteigerung beitragen.

 Anwendung von Arginin

Arginin wird zur Supplementierung als diätetisches Lebensmittel oder als Nahrungsergänzungsmittel bei unzureichender Aufnahme oder auch bei erhöhtem Bedarf, zum Beispiel bei Sportlern, angewendet. Zudem soll es bei Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), Bluthochdruck und Errektionsstörungen helfen. Meist wird Arginin in Kombination mit anderen Vitaminen oder Aminosäuren eingenommen.

Arginin Base oder Arginin HCL?

Nahrungsergänzungsmittel mit Arginin enthalten entweder Arginin HCL oder Arginin Base. Da Arginin zu den basischen Aminosäuren zählt, steht die Bezeichnung „Base“ daher für die reine Aminosäure. Sie wird durch Fermentation aus pflanzlichen Grundstoffen, wie zum Beispiel Getreide, gewonnen. Präparate mit Arginin Base verfügen dadurch über einen höheren Gehalt der Aminosäure und sind deutlich hochwertiger.

Arginin HCL hingegen wird durch Extraktion gewonnen. Die Aminosäure wird bei diesem Verfahren im Salz der Salzsäure (HCL) gebunden, wodurch der Arginin-Gehalt geringer ist. Außerdem dienen als Ausgangsstoff gewöhnlich Tierhaare und Federn, weshalb die Präparate nicht für Veganer geeignet sind.

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